Warum wir alle ein Trockenbauverfahren als Baualternative in Betracht ziehen sollten

Darren Hook, Geschäftsführer von English Heritage Buildings, untersucht die wachsende Beliebtheit der Trockenbauweise in der Branche.

Da sich die Technologie verbessert, gibt es eine wachsende Anzahl von Bauangeboten. Die Industrie ist ständig auf der Suche nach schnelleren, intelligenteren und wirtschaftlicheren Ansätzen, wobei sie auch die Umweltverträglichkeit im Auge behält.

Trockenbaukonstruktionen werden zu einer immer beliebteren Alternative zu traditionellen Bauweisen. Das Konzept an sich ist nicht neu, aber die Auswirkungen und Vorteile werden erst seit kurzem in vollem Umfang wahrgenommen. Da der Wohnungsmarkt auf breiter Front wächst, sowohl im Hinblick auf einen erhöhten Bedarf an erschwinglichem Wohnraum als auch auf den Brexit, der Hausbesitzer dazu ermutigt, „zu verbessern und nicht umzuziehen“, war der Bedarf an besseren Bauoptionen noch nie so groß.

Das Konzept ist einfach: Beim Trockenbau werden die gleichen grundlegenden Methoden wie beim traditionellen Ziegel- und Mörtelbau angewandt, aber andere Materialien verwendet. Zu den „trockenen“ Materialien gehören Holz, Gipskarton und Sperrholz. Wenn sie anstelle von traditionellen feuchtigkeitsspeichernden Materialien wie Beton und Gips verwendet werden, sind die Auswirkungen auf die Bauzeit, die Finanzen und letztendlich die Energieeffizienz unvergleichlich.

Holz hat eine physikalische Eigenschaft, die bei künstlichen Materialien nicht vorhanden ist; es bietet Schalldämmung, hält Innenräume auf einer konstanten Temperatur und bietet überraschenderweise mehr Sicherheit im Falle eines Feuers. Außerdem bietet es eine unendlich formbare und multifunktionale Oberfläche, die den Designern eine fast unbegrenzte Freiheit bei ihrer Arbeit ermöglicht.

Das Bausystem selbst ist auch viel flexibler und schneller, tatsächlich kann die Bauzeit im Vergleich zur traditionellen Nassbauweise mit Ziegeln und Blöcken um bis zur Hälfte reduziert werden. Die Auswirkungen für die Bauherren sind unermesslich, denn ein früherer Bezug bedeutet frühere Einnahmen, und maßgeschneiderte Projekte können mit einem Minimum an Auswirkungen und Aufwand durchgeführt werden. Die Trockenbauweise benötigt auch viel weniger Wasser und erzeugt ein Minimum an Bauabfall, was die Umwelt deutlich weniger belastet.

Ein Trockenbau reduziert nicht nur Abfall und Zeitaufwand, die verwendeten Materialien sind auch kostengünstiger, haltbarer, stärker, leichter und anpassungsfähiger, was zu einer größeren Flexibilität bei der Konstruktion führt.

Wenn es um den finanziellen Nutzen geht, beruht die tatsächliche Kosteneffizienz auf Schlüsseleigenschaften wie der Schnelligkeit der Installation sowie dem geringen Wartungsaufwand und der einfachen Reparaturfähigkeit. Die Materialien lassen sich leicht optimieren, so dass es nur minimale Verschwendung gibt.

Die Trockenbauweise ist ein bekanntes Phänomen, aber immer noch weitgehend ungebräuchlich. In den meisten Fällen soll er die traditionelle Nassbauweise nicht ersetzen, sondern sie ergänzen und eine Alternative für Bauherren schaffen. Wenn es darum geht, eine Immobilie ästhetisch zu erweitern, wird ein Trockenbau zu einer immer beliebteren Alternative.